Was machen Betriebs­techniker/innen?

Betriebstechniker/in spielen eine ent­scheidende Rolle bei der Sicher­stellung der Betriebs­bereit­schaft von Maschinen und Anlagen. Durch die Exper­tise in der Planung und Durch­führung von Wartungs- und Kali­brierungs­arbeiten sowie Sicher­heits­prüfungen gewähr­leistet man einen reibungs­losen Ablauf. Im Falle von Störungen führt man präzise Diagno­sen durch, um schnell die Fehler­quelle zu identifi­zieren und zu beheben. Darüber hinaus arbeiten Betriebs­techniker/innen eng mit Ingenieuren/innen zusammen, um innova­tive Anlagen zu planen und umzu­setzen. Die Fähig­keiten in der Nutzung von CAD-Anwendun­gen ermöglicht, technische Komponenten präzise zu ent­wickeln. Im technischen Support zeigen Betriebs­techniker/innen ihr Können bei der Fehler­diagnose am Telefon oder direkt vor Ort bei Kunden/innen, wo sie effek­tive Wartungs- und Instand­setzungs­arbeiten durch­führen. Mit der Fach­kennt­nis und dem Engage­ment leisten Betriebs­techniker/innen einen wert­vollen Beitrag zur reibungs­losen Funktion von Maschinen und Anlagen.

 

 

Welche Voraussetzungen benötigt man für die Weiterbildung zum/r Betriebstechniker/in?

 

Die Basis für die Tätigkeit als Betriebs­techniker/in besteht in der Regel aus einer technischen Aus­bildung. Mit ent­sprechen­der Berufs­erfahrung im gewählten oder ähn­lichen Bereich ist es möglich, eine Auf­stiegs­fort­bildung zum/r Techniker/in zu absol­vieren. Nach der Qualifi­kation im ursprüng­lichen Arbeits­feld erfolgt dann die Speziali­sierung auf einen bestimmten Bereich. Als Experte/in auf einem speziellen Gebiet, meist als staat­lich geprüfte/r Techniker/in, hebt man sich von anderen Berufs­kollegen/innen ab und über­nimmt anspruchs­vollere Auf­gaben sowie mehr Ver­ant­wortung. Die beruf­lichen Aus­sichten sind daher in fast jedem technischen Sektor gut.

 

Eine solide Grundlage für den Beruf des Betriebs­technikers/in bildet eine abge­schlossene Aus­bildung, bei­spiels­weise in einem metall­ver­arbeiten­den oder elektro­technischen Beruf inner­halb von Industrie oder Hand­werk. Auch Abschlüsse als Industrie­mechaniker/in, Anlagen­mechaniker/in, Mecha­troniker/in sowie Schlosser/in oder Elektriker/in bieten einen guten Ein­stiegs­punkt. Mit fünf Jahren praktischer Berufs­erfahrung kann man mit bestan­dener Prüfung eine Techniker­schule besuchen und diese Weiter­bildung zum/r Betriebs­techniker/in absol­vieren – ent­weder in zwei Jahren Voll­zeit­studium oder drei bis vier Jahren Teil­zeit­studium.

 

Auch ohne formale Aus­bildung können Interes­sierte Zugang zur Techniker­schule erhalten – allerdings müssen mindestens sieben Jahre ein­schlägige Arbeits­erfahrung vorge­wiesen werden. Nach Abschluss der Fach­schul­weiter­bildung sollten auch Techniker/innen unbedingt regel­mäßig Fort­bildungs­maß­nahmen wie Seminare und Schulungen besuchen, um sich mit den neuesten Ent­wicklungen ver­traut zu machen und ihr Wissen stets zu erweitern.

 

 

Wie lange dauert die Weiterbildung zum/r Betriebstechniker/in?

 

Die Fortbildung zum/r Betriebs­techniker/in kann inner­halb von zwei Jahren in Voll­zeit oder inner­halb von drei bis vier Jahren in Teil­zeit abge­schlossen werden.

 

 

Wie geht es nach der Weiterbildung als Betriebstechniker/in weiter?

 

Betriebstechniker/innen müssen stets ihre Fach­kennt­nisse auf dem neuesten Stand halten. Das bein­haltet, sich regel­mäßig über Innova­tionen in den Produk­tions­ver­fahren, Soft­ware-Systemen, Pro­grammier­sprachen, elektro­nischer Steuerung und Prüf- sowie Mess­ver­fahren zu informieren, um technisch up to date zu bleiben. Speziali­sierende Weiter­bildungen in Bereichen wie Anlagen­technik, Automati­sierungs­technik, Elektro­technik, Mecha­tronik, Mess­technik, Programmie­rung, Steuerungs­technik, Wartung und Instand­haltung sind sinn­volle Investi­tionen für die eigene beruf­liche Zukunft.

 

Das bestehende fachliche Know-how kann durch Fort­bildungen im Arbeits- oder Umwelt­schutz erweitert werden – mit dem Ziel einer ent­sprechenden Beauf­tragten­stellung. Schulungen im Quali­täts­manage­ment qualifi­zieren für Positionen in höherer Hierarchie­ebene und Stabs­stellen.

 

Aufstiegsweiterbildungen wie zum/r technischen Fach­betriebs­wirt/in, Industrie­betriebs­wirt/in oder Industrie­meister/in bereiten auf anspruchs­vollere Positionen mit kauf­männischem Schwer­punkt vor. Mit der damit ver­bundenen Fach­hoch­schul­reife ist auch ein Studium z. B. in Maschinen­bau, Anlagen­bau, Produktions­technik oder Wirt­schafts­ingenieur­wesen möglich.