Was machen technische Systemplaner/innen der Fachrichtung Versorgungs- und Ausrüstungstechnik?
Technische Systemplaner/innen der Fachrichtung Versorgungs- und Ausrüstungstechnik spielen eine wichtige Rolle bei der Planung, Entwicklung und Umsetzung von Anlagen aus dem Bereich der Gebäudetechnik. Sie arbeiten nach den Vorgaben der Entwicklungsabteilung mit CAD-Systemen, um Zeichnungen und Modelle anzufertigen. Dabei setzen sie Zahlen- und Datenangaben in Tabellen, zeichnerische Darstellungen und Diagramme um. Zusätzlich führen sie Berechnungen wie beispielsweise die Heiz- oder Kühllast durch und nehmen Dimensionierungen vor. Aus den 3D-Modellen leiten sie dann fertigungsgerechte Zeichnungen ab. Gegebenenfalls koordinieren sie auch die Montage sowie die Zusammenarbeit der verschiedenen Gewerke miteinander. Darüber hinaus erstellen sie die Projektdokumentationen.
Der Beruf des/r Technischen Systemplaners/in in der Fachrichtung Versorgungs- und Ausrüstungstechnik ist ein anerkannter Ausbildungsberuf in der Industrie, für den eine abgeschlossene Berufsausbildung erforderlich ist. Um das berufliche Wissen aktuell zu halten und sich an neue Entwicklungen anzupassen, ist es ratsam, Anpassungsweiterbildungen zu absolvieren. Diese können beispielsweise im Bereich Technisches Zeichnen, Klima- und Kältetechnik sowie Konstruktion oder CAD stattfinden.
Des Weiteren könnte sich ein wichtiges Weiterbildungsthema für Technische Systemplaner/innen entwickeln: Gebäudekonzepte, bei denen versorgungstechnische Einrichtungen über das Internet verbunden und gesteuert werden. In diesem Zusammenhang könnte auch der Einsatz von 3D-Druck eine Weiterbildungsmöglichkeit bieten. Es ist daher entscheidend, stets auf dem neuesten Stand zu bleiben und sich weiterzubilden, um den Anforderungen des Berufs gerecht zu werden.